Das Kichern der Möwen
Gedichte zu Krieg und Vertreibung, Heimat- und Obdachlosigkeit, Unterdrückung, Gefangensein und Alltagskrieg, Anmaßung und Größenwahn, Umweltsünden und anderen Verbrechen wir Menschenverachtung und Rassismus, zu letzterem die Bildsatire (rechts):
Das Kichern der Möwen
Gedichtezyklus zum Thema Flucht und Krieg:
Aus dem Inhalt:
Flüchtlinge von heute bilden den Brennpunkt dieses Zyklus', in dem es hauptsächlich um bittere Erfahrungen geht, die Flüchtlinge heutzutage machen. Das Auftakt-Gedicht "Heimatlos" schildert den hoffnungsvollen Aufbruch eines Flüchtlings in ein neues Leben. Er ist im Asyl gebenden Land verhasst und kehrt in sein Heimatland zurück, in dem noch Krieg geführt wird - eine Situation der Ausweglosigkeit und Verlorenheit. Es werden aber auch Parallelen gezogen zu den Flüchtlingen früherer Kriege. Stellvertretend wählt die Autorin den 2. Weltkrieg mit heimatvertriebenen Pommern, da ihre Vorfahren von dort stammen. Ein weiteres Thema ist Berlin zur Zeit des Kalten Krieges. Die Rolle der Stasi übernimmt ein Kater, der sich an ein sorglos tänzelndes Schmetterlingspärchen heranschleicht (Berliner Tänze, S. 20). Im Schluss des Zyklus' führen Staaten miteinander Krieg und kommen zu unnützen Friedensgesprächen zusammen. Das braucht man alles nicht mehr nach einem Atomkrieg, der alles Leben ausgelöscht hat, und zwei überlebende Regenwürmer glauben, sie können jetzt gefahrlos weiterleben (Der ewige Kreislauf, S. 31).