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Sommertag

Ich ging hinaus ins Grüne mit den Sorgen,
sie hingen mir am Bein als Bleigewicht,
ich dachte selbst im schönsten Wald an morgen,      
verdunkelt schien das helle Sonnenlicht,

bis schwer bepackt die roten Waldameisen
mir zeigten, dass allein zu diesem Zweck,
im Dasein sich als nützlich zu erweisen,
sie lebten, und bekommen ging ich weg

und ging ins Licht und stand im freien Leben
und ließ die Sorgen ziehn und war bereit
für alles, was der Tag mir konnte geben:
den Duft der Wiesen, Sonne, Sommerzeit.

Hannelore Furch

                                                                                        Illustration Stefan Gorgas

Frei

Die Julisonne scheint für mich,
nichts wird mich heute quälen,
zur bunten Wiese gehe ich,
den kühlen Ort zu wählen.

Dort leg ich mich ins hohe Gras
und lass mich gern umringen
von Hummel, Lerche, Bien' und Has',                       
ein Tänzeln, Summen, Singen.

Auch wird mich in dem grünen Zelt
ein Reisewind berühren
und mich hinaus in ferne Welt
und ihre Schönheit führen.

Hannelore Furch

                                                                                        Illustration Stefan Gorgas




Meine Gedichte "Sommertag" und "Frei" (ohne Illustration) sind mit weiteren zehn
Gedichten abgedruckt in:

Die Regensammlerin.

Berlin 2014 (Dorante Edition). S. 184-192.

http://www.literaturpodium.de/buchladen/inhalt-regensammlerin.htm

 
Das Gedicht "Frei" wurde prämiert im Rahmen des Literaturwettbewerbs zur Antho-
logie "Die Regensammlerin".





Weitere Sommergedichte von mir in:



Hochsommer in der Heide - Kalendergedichte von Hannelore Furch.pdf