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Abend in der Stadt


Ich gehe so gern in die Gassen hinein,
es singen die Straßenlaternen
ein Ständchen den dösenden Sternen.
Ich spüre behaglich den streichelnden Schein    
 
aus Stuben, von Schaufensterketten,
und rieche der Menschen Spuren,
den Abend in Häuserfluren,
und möchte den Augenblick retten.

Es schreckt mich ein rasender Radfahrer auf,                 
er kann seine Gänge nicht schalten,
als würden Gespenster hier walten.
Ich gehe noch weiter die Gassen hinauf

und höre den Lärm aus der Klause,
er bohrt eine zweite Wunde
ins Mark meiner stillen Runde,
sie heilt auf dem Wege nach Hause.

Hannelore Furch
Mein Gedicht "Abend in der Stadt" ist veröffentlicht in:

Asphaltgeflüster. Stadtlyrik.

Lyrik aus dem Sperling-Verlag.

Nürnberg 2014.(Erscheint in Kürze).

http://www.sperling-verlag.de



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von Hannelore Furch s. gleichnamigen Zyklus:


Abend in der Stadt.pdf